FZZ Axams Visualisierung_FC_Pohl ZT GmbH_Froech Visual
24. September 2025

Unlängst wurde in Axams der offizielle Spatenstich für ein neues Regionalbad gefeiert, das sowohl Einheimischen als auch Gästen zugutekommen soll. Vorangetrieben wird das Projekt von mehreren Partnern, die im Schulterschluss zu einer Aufwertung des Freizeitangebotes in der Region beitragen möchten – darunter auch Innsbruck Tourismus.

Vielfältiges Angebot

Nötig wurde das neue Bad, weil das in die Jahre gekommene Freizeitzentrum Axams im vergangenen Herbst seine Pforten schließen musste – sowohl eine Weiterführung des Betriebs als auch eine umfassende Generalsanierung wären aus wirtschaftlicher Sicht nicht vertretbar gewesen.

In der Folge einigte man sich auf den Bau einer modernen Anlage, die das bestehende Freibad integrieren und darüber hinaus verschiedene Becken, einen eigenen Eltern-Kind-Bereich, Liegezonen, Sprunganlagen, eine große Rutsche, eine Saunalandschaft, eine zentrale Gastronomie und mehr umfassen soll.

Eins für alle

Bei dem Regionalbad handelt es sich um das erste Projekt, das mit Unterstützung des sogenannten Bädertopfes des Landes Tirol umgesetzt wird, der sich aus Mitteln des Landes und aller Tiroler Tourismusverbände speist. Innsbruck Tourismus beteiligt sich zusätzlich zusammen mit 14 Gemeinden an dem insgesamt knapp über 30 Millionen Euro schweren Bauvorhaben, wodurch der Verband gewissermaßen also gleich doppelt eingebunden ist. Dabei steuert er mit drei Millionen Euro so viel wie noch nie in seiner Geschichte zur Errichtung eines Schwimmbades bei.

Innsbruck Tourismus will mit diesem Investment die Lebensqualität in der Region nachhaltig steigern. Da sowohl Gäste als auch Einheimische aus dem gesamten westlichen Mittelgebirge von der Freizeiteinrichtung profitieren, passt diese perfekt zum Leitgedanken der im letzten Jahr beschlossenen Tourismusstrategie, die Region Innsbruck zu einem noch (er)lebenswerteren Ort zu machen. Die Förderung der ganzjährigen Auslastung und der Wertschöpfung der Betriebe ist ebenfalls eine zentrale Prämisse – so entsteht mit dem Regionalbad ein ganzjährig witterungsunabhängiges Freizeitangebot für die so wichtige Zielgruppe der erholungssuchenden Familien. Dass die neue Anlage nun tatsächlich bald ihre Pforten öffnen kann, ist dem gemeinsamen Engagement aller Beteiligten zu verdanken.

Das sagen die Beteiligten:

Peter Paul Mölk, Obmann Innsbruck Tourismus
„Innsbruck Tourismus ist sich seiner Verantwortung für die Region und den Lebensraum der Bevölkerung bewusst. Deshalb investieren wir gezielt in Projekte, die sowohl den Gästen als auch den Einheimischen zugutekommen. Für die Förderung des Freizeitzentrum Axams hat der Tourismusverband eine absolute Rekordsumme beschlossen, damit setzen wir ein starkes Zeichen: Wir wollen nicht nur den Tourismus stärken, sondern auch nachhaltig in die Lebensqualität vor Ort investieren.“

Thomas Suitner, Bürgermeister Axams
„Bei diesem Regionalbad ist es erstmalig gelungen, die Kosten auf alle Nutzer und mehrere Schultern zu verteilen und Land Tirol, Tourismus und 14 Gemeinden ins Boot zu holen. Es wird dadurch ein attraktives Freizeit- und Wellnessangebot für Einheimische und Gäste geschaffen. In unserer Region gibt es viele Vermieter:innen ohne eigenes Sauna- und Wellnessangebot. Im neuen Freizeitzentrum wird es möglich sein, dass Besucher:innen einen entspannten Tagesurlaub verbringen, bei dem Sport und Action nicht zu kurz kommen.“

Philipp Wohlgemut, Landeshauptmann-Stellvertreter
„Mit dem Bau dieses Regionalbades setzen wir ein starkes Zeichen für die Attraktivität und Lebensqualität unserer Tourismusregion rund um Axams. Dieses Projekt ist nicht nur eine Investition in Sport und Freizeit, sondern vor allem auch in Gesundheit, Erholung und in ein hochwertiges Angebot für Gäste wie Einheimische. Dass sich 14 Gemeinden gemeinsam mit dem Land Tirol und dem Tourismusverband engagieren, zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn wir Kräfte bündeln. Der Tiroler Bädertopf erweist sich dabei als entscheidendes Instrument, um touristische Infrastrukturprojekte auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zu realisieren.“

Bildnachweis: © Pohl ZT GmbH Architekten/Froech Visual (5)

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