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25. März 2024

Die Zukunftsbildworkshops im Rahmen des Strategieentwicklungsprozesses bei Innsbruck Tourismus gehen in die nächste Phase. Nach der ersten Runde dieser Dialogformate, in der vorwiegend Ideen und Impulse gesammelt wurden, steht im nunmehrigen zweiten Schritt deren Schärfung an.

Den Anfang des zweiten Durchgangs machte die Teilregion Kühtai-Sellraintal: Am Montag, 18. März 2024, kamen rund 30 geladene Teilnehmer:innen im Gemeindesaal Gries im Sellrain zusammen, um sich über Herausforderungen und Möglichkeiten der Destination Innsbruck und des Erlebnisraums Kühtai-Sellraintal auszutauschen – darunter Privatpersonen, Wirtschaftstreibende aus verschiedenen, auch nicht-touristischen Sparten sowie Vertreter:innen der Gemeinden Gries im Sellrain, Sellrain, Silz und St. Sigmund im Sellrain.

Besondere Umstände

Im Gegensatz zu den Teilregionen Südliches Mittelgebirge, Mieminger Plateau & Inntal und Westen stellte sich die Ausgangssituation für Kühtai-Sellraintal etwas anders dar. Hier gab es im vergangenen Jahr im Rahmen des Projekts „Zukunft Kühtai-Sellraintal“ bereits einen umfangreichen Prozess zur Erarbeitung einer Sommerpositionierung, der im Schulterschluss mit allen Playern der Region (Betriebe, Bergbahn, Gemeinden, Bewohner:innen) umgesetzt worden war. Ziel dieses von Innsbruck Tourismus initiierten Positionierungsprozesses war damals die Ausarbeitung eines strategischen Zukunftsprofils insbesondere für die nächtigungsschwächeren Sommermonate, das künftig als Leitlinie für die Entwicklung des Gebiets fungieren soll.

Der Zukunftsbildworkshop in Gries knüpfte nun nahtlos an diese Ergebnisse an, die damals definierten Erfolgsmuster und Maßnahmenpakete wurden nochmal im Detail erörtert, konkretisiert und im Hinblick auf einen ganzjährigen Tourismus abgeklopft. Dafür diskutierten die Teilnehmer:innen mit Vertreter:innen von Innsbruck Tourismus an sechs verschiedenen Stationen zu konkreten Fragestellungen, die die Teilregion Kühtai-Sellraintal betreffen, etwa „Welche Potentiale und Schwächen haben wir in der Beherbergung und wie kann man damit arbeiten?“ oder „Welche Events sind ein Reiseanlass und können nachfrageschwache Monate stimulieren?“.

Auf dem richtigen Weg

Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der Gesprächsrunden kurz resümiert und präsentiert, bevor in großer Runde noch über eine Priorisierung möglicher Projekte abgestimmt wurde. Als wichtigstes Handlungsfeld in der Region Kühtai-Sellraintal erachteten die Anwesenden demzufolge den Aspekt „Ganzheitliches Gästeerlebnis, Mobilität und Infrastruktur“. Lukas Reich, Regionalleiter für Kühtai-Sellraintal bei Innsbruck Tourismus, zeigt sich zufrieden über den Ablauf des Workshops: „Wir haben heute wieder einen großen Schritt gemacht. Man merkt einfach, die Menschen möchten sich beteiligen und mitreden, das bestärkt uns in dem Weg, den wir mit dem partizipativen Strategieentwicklungsprozess eingeschlagen haben.“

Die Lehren aus dem Zukunftsbildworkshop in Gries im Sellrain werden in der Folge nochmal verdichtet und schließlich, gemeinsam mit den Erkenntnissen aus den anderen Workshops, die in den kommenden Wochen anstehen, in die neue Gesamtstrategie von Innsbruck Tourismus überführt.

Bildnachweise: © Manuel Giner / Randall Media Factory

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